30. Juli – Internationaler Tag gegen Menschenhandel

31. Juli 2016 | Von | Kategorie: Aktuelles

Am 30. Juli begeht die Weltgemeinschaft den – 2013 erstmals ausgerufenen – internationalen Tag gegen den Menschenhandel. Auch im 21. Jahrhundert sind Abermillionen Menschen von traditionellen wie „modernen“ Formen der Sklaverei und Zwangsarbeit betroffen. Darunter fallen gerade auch die erzwungene Arbeit und die wirtschaftliche oder sexuelle Ausbeutung verkaufter, verschleppter, getäuschter oder illegal angeworbener Kinder und Erwachsener im Zuge des Menschenhandels. Auch Deutschland ist betroffen, und zwar nicht nur, weil hierzulande Produkte gekauft werden, die möglicherweise von Kindersklaven hergestellt wurden, sondern auch, weil hierzulande Betroffene von Menschenhandel vielfach unter Zwang, schlimmstenfalls unter sklaverei-ähnlichen Bedingungen arbeiten. Zur Bekämpfung des Menschenhandels hat die UN im Jahre 2000 ein Zusatzprotokoll (Palermo-Protokoll)  zur Bekämpfung des Menschenhandels verabschiedet. Die davon inspirierte Europaratskonvention gegen Menschenrechte von 2005 trat 2008 in Kraft. Für weitere Informationen steht Ihnen das NMRZ-Team gerne zur Verfügung. Kontakt: buero@menschenrechte.org

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