Erinnerungen an die Bewegung gegen die Folter „Sebastián Acevedo“ in Chile
von Rainer Huhle
In den achtziger Jahren, als Diktator Pinochet Chile noch fest im Griff hielt, kam es immer wieder zu öffentlichen Demonstrationen mitten in Santiago, in denen das Foltern des Regimes angeprangert wurde. Dahinter stand die „Bewegung gegen die Folter Sebastián Acevedo“. Ende der achtziger Jahre war ich öfters in Chile und lernte diese Bewegung näher kennen, die zu den eindrucksvollsten in der langen Geschichte der lateinamerikanischen Menschenrechtsbewegung gehört. 25 Jahre später wollen wir an die mutigen Menschen erinnern, die damals, in den Worten eines ihrer Protagonisten, „als steter Tropfen den Stein der Diktatur zerbrachen“. Eine Einführung findet sich in meinem eigenen Beitrag auf Deutsch, Englisch und Spanisch. Dazu haben Roberta Bacic (english, español) und Christopher Ney ihre Reflexionen aufgeschrieben.
Foto: R. Huhle