„Moderne“ Formen der Sklaverei und Zwangsarbeit prägen gegenwärtig die Lebens- und Arbeitswirklichkeit von Abermillionen Menschen weltweit.
Daran erinnert das Nürnberger Menschenrechtszentrum am 2. Dezember, dem Internationalen Tags für die Abschaffung der Sklaverei. Ausbeuterische Arbeitsbedingungen, bis hin zu Sklaverei ähnlichen Praktiken, finden sich in vielen Ländern, beispielweise in der Landwirtschaft bei der Ernte von Baumwolle, Kaffee, Kakao, Zuckerrohr und Tabak, in Fabriken und Betrieben bei der Herstellung, etwa von Teppichen und Textilien oder auch in Minen beim Abbau von Bodenschätzen. Hinzu kommen Menschenhandel und erzwungene Arbeit zum Zwecke wirtschaftlicher und kommerzieller sexueller Ausbeutung, auch hier in Deutschland. Zwar ist das Verbot von Sklaverei und Zwangsarbeit im internationalen und nationalen Recht fest verankert, doch müssen die Staaten weit energischere Bemühungen ergreifen, um solche Praktiken zu unterbinden.
Ansprechpartner im NMRZ: Dr. Michael Krennerich.