Solidarität für die Opfer von Krieg und Terror

19. Dezember 2016 | Von | Kategorie: Aktuelles

Warum gibt es keine Proteste gegen den Krieg in Syrien? Das mag an der verworrenen Lage und den vielen Kriegsakteuren liegen (Assad-Regime, Rebellen, IS, andere Länder wie Russland oder der Iran). Ungeachtet dessen ist es vielen Menschen ein Bedürfnis, Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen, wenn sie an die Opfer des Krieges in Syrien und anderswo denken.

Wir möchten Sie und Euch herzlich einladen, am Freitag, den 23. Dezember um 19 Uhr in die Straße der Menschenrechte zu kommen. An der dritten Säule, die für das Recht auf Leben und Freiheit steht, legen wir Blumen nieder und zünden Kerzen an.

Allein in Syrien sind seit Beginn des Bürgerkrieges im Jahr 2011 wohl über 400.000 Todesopfer zu beklagen.  Über 11 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht – fast 5 Millionen flohen außer Landes, 6,5 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. 13,5 Millionen Menschen in Syrien sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon bezeichnete den Krieg in Syrien als “erbärmliche Verrohung der Welt”.

Mit der Aktion wollen wir ausdrücken, dass wir in Gedanken bei den Menschen sind, die in Kriegsgebieten ausharren, sich auf der Flucht befinden oder Verwandte und Freunde durch Krieg und Terror verloren haben. Wir gedenken der Kriegsopfer und der Toten von Terror-Anschlägen. Viele Blumen und leuchtende Kerzen in der Straße der Menschenrechte sind ein geeignetes Symbol für unsere Trauer um die Opfer, aber auch für die Hoffnung auf Frieden! Wir denken dabei auch, aber nicht nur an die Menschen in Syrien. Wir denken dabei an alle Menschen, die von Krieg und Terror betroffen sind.

Es laden ein:

Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg, Nürnberger Menschenrechtszentrum, Elisabeth Hann von Weyhern und Dr. Stefan Ark Nitsche, evang. – luth. Regionalbischöfe, Dr. Jürgen Körnlein, evang. – luth. Stadtdekan, Hubertus Förster, Stadt- und Regionaldekan der kath. Stadtkirche Nürnberg, Amnesty International Nürnberg, Terre-des-Femmes-Städtegruppe Nürnberg, Maede Soltani, ASF Nürnberg, Stephan Doll, Geschäftsführer DGB Mittelfranken, DGB Mittelfranken, Gabriela Heinrich, MdB, Martin Burkert, MdB

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