Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung Christoph Strässer zurückgetreten
23. Februar 2016 | Von NMRZ
Das NMRZ bedauert den Rücktritt von Christoph Strässer als Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung im Auswärtigen Amt.
Das NMRZ bedauert den Rücktritt von Christoph Strässer als Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung im Auswärtigen Amt.
“Eine Reise in Versen – Lyriklesung gegen das Vergessen“ hieß einer der Höhepunkte der 39. Lateinamerikawoche in Nürnberg. Die Argentinierin María Ester Alonso Morales und der Kolumbianer Erik Arellana Bautista ließen in ihren Versen ein Stück der Geschichte Lateinamerikas aufleben. Nachstehend zwei Gedichte der argentinischen Rechtsanwältin und Autorin, deren Vater während der Diktatur ermordet wurde.
Menschenrechtliche Verantwortung in der Textil- und Bekleidungsindustrie.
Ein kurzer Überblick über Handlungsmöglichkeiten von PD Dr. Michael Krennerich.
70 Jahre nach dem Beginn des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses am 20.11.1945 sind die Themen dieser völkerstrafrechtlichen Initialzündung Teil der historisch-politischen Bildungsarbeit in Nürnberg geworden. Das Nürnberger Menschenrechtszentrum hat dazu wichtige Beiträge geleistet.
Mit dieser kurzen Darstellung soll kein Tagungsbericht vorgelegt werden; sie fasst nur einige Ergebnisse und Fragestellungen für die Bildungsarbeit zusammen (in Anführungsstrichen im Folgenden Stichworte, die dort auf dem Podium gefallen sind). Die Auswahl folgt dem Interesse an einer fortzuschreibenden Vermittlung von historisch-politischer und Menschenrechts-Bildungsarbeit. Als Partner des Dokumentationszentrums bietet das Nürnberger Menschenrechtszentrum zusammen mit dem Menschenrechtsbüro im Studienforum die Projekttage „Diskriminierung trifft uns alle“ und „Gegen den Nationalsozialismus: Die Menschenrechte“ an.
Abdolfattah Soltani, der Preisträger 2009 des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises, konnte seinen Preis leider nie entgegennehmen. Sein Engagement als Rechtsanwalt für die Anerkennung der Menschenrechte in der Islamischen Republik Iran wurde mit Gefängnis bestraft. Auch bei der diesjährigen Preisverleihung blieb sein Stuhl frei. Seinen fünften Geburtstag in Folge muss er am 2. November in Haft verbringen,
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Thomas Darnstädt, ein erfahrener Journalist des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, gab schon 1996 die Parole „Zurück nach Nürnberg“ aus, damals in Bezug auf den strafrechtlichen Umgang mit Egon Krenz und co (Spiegel 51/1996). Jetzt nimmt er dieses zeitgeschichtliche Stichwort wieder auf und transportiert es aus der Fachöffentlichkeit in die gegenwärtige Auseinandersetzung um die internationale Strafgerechtigkeit. Dabei aktualisiert er die Erinnerung an die NS-Verbrechen gegen die Menschheit am Beispiel derjenigen führenden deutschen Männer, die – bis auf drei – in einem summa summarum fairen Prozess als „War Criminals“ verurteilt wurden. Wer also in das Thema „Nürnberger Prozess“ einsteigen will, dem kann dieses Buch empfohlen werden.
11. Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis Mit der Verleihung des 11.Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises am 27. September 2015 an Amirul Haque Amin wurde ein Vorkämpfer für die Menschen- und Arbeitsrechte in Bangladesch geehrt. Die Preisverleihung war in ein umfassendes Begleitprogramm – von der Konferenz „Untragbar! Stoff zum Nachdenken“ bis hin zur Friedenstafel – eingebettet. Den Konferenzbeitrag von Thomas
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“Menschenrechte müssen Leitprinzipien deutscher Außenpolitik werden“ lautete die Forderung des FORUM MENSCHENRECHTE bei einem knapp 1 1/2-stündigen Gespräch mit Außenminister Frank Walter Steinmeier. Das Gespräch diente dem Austausch über ausgewählte menschenrechtliche Probleme in der Außenpolitik. Das Nürnberger Menschenrechtszentrum ist Mitglied im Forum Menschenrechte und in dessen Koordinierungskreis aktiv. Menschenrechte müssen Leitprinzip deutscher Außenpolitik werden
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Vom 24. bis 27. September 2015 findet in Nürnberg die Konferenz “Untragbar – Stoff zum Nachdenken” statt. In dieser werden die sozialen Menschenrechte, insbesondere die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilbranche, thematisiert. Anlass ist die Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises an Amirul Haque Amin, der sich seit Jahren für die sozialen Menschenrechte in Bangladesch einsetzt.