von Michael Krennerich und Manuel Góngora
Lange Zeit galten die sozialen Menschenrechte als Stiefkinder des nationalen und internationalen Menschenrechtsschutzes. Doch seit den 1990er Jahren mehren sich auch in Lateinamerika Forderungen, den Rechten auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Gesundheit, soziale Sicherheit, Ernährung, Wasser, Wohnen, Bildung und kulturelle Teilhabe endlich Geltung zu schaffen. Michael Krennerich und Manuel E. Góngora Mera, beides Mitarbeiter des NMRZ, geben einen einführenden Überblick über den notwendigen, aber defizitären Schutz der sozialen Menschenrechte in Lateinamerika und formulieren Herausforderungen an Justiz, Politik und Wirtschaft. Der Beitrag erschien zuerst in der Reihe “Brennpunkt Lateinamerika” des Instituts für Iberoamerika-Kunde in Hamburg.