Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014 – The German Human Rights Film Festival 2014

16. Dezember 2014 | Von | Kategorie: Aktuelles

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014- Die Eindrücke des Abends von Lena Hendry und Martina Karapanou

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2014 war ein Jahr, in dem sich die Bedeutung der Menschenrechte besonders zeigte. Die Zahl der Flüchtlinge weltweit  erreichte  den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Diskriminierungsfälle waren allgegenwärtig. Bei der Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises, am 6. Dezember in der Nürnberger Tafelhalle, konnten sich alle Gäste ein  Bild von  bedrohten Menschen machen.

Mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis werden Film- und Fernsehproduktionen prämiert, die die Botschaft der Allgemeinen Menschenrechte weitertragen. Im Jahre 1998 wurde er zum ersten Mal verliehen und spielt seitdem alle zwei Jahre eine wichtige Rolle bei der Förderung der Filmproduktionen zu Menschenrechtsfragen. Die Folgen von Krieg, verlorener Kindheit, Schicksale von Menschen auf der Flucht und rassistisches Gedankengut waren einige der Themen der diesjährigen Preisträger.

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird von 18 verschiedenen Organisationen und Gruppen aus den Bereichen Menschenrechte, Bildung, Kultur, Medienarbeit und Religion unterstützt. Zu den Mitorganisatoren zählt auch das Nürnberger Menschrechtszentrum.

Der Abend wurde von Christoph Süß moderiert. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Claudia Roth, sowie der Direktor des Menschenrechtsrats der Franciscans International bei den Vereinten Nationen, Bruder Markus Heinze, hoben in ihren Reden die Wichtigkeit dieser Veranstaltung und die Notwendigkeit eines verstärkten Menschenrechtsschutzes hervor.  Auch 15 internationale Journalisten, die in Nürnberg an der Konferenz zur “Verhütung von Völkermord und andere Gräueltaten” teilnahmen, nutzten die Gelegenheit die Verleihung des Menschenrechts-Filmpreises zu besuchen.

Von den insgesamt sechs ausgezeichneten Filmen konzentrierte sich die Hälfte auf die Rechte von Flüchtlingen. Die Filme zeigten, dass es Jahre dauern kann bis ein besseres Leben in einem anderen Land beginnt. Viele Formen von Diskriminierung  und Unverständnis sind leider immer noch zu überwinden. Daneben wurden ein Film zur Diskriminierung von Roma in Bulgarien, sowie  der bekannte Film zum Camp 14 in Nordkorea ausgezeichnet.  Ein weiterer prämierter Kurzfilm stellte der Wahrnehmung der Zuschauer eine Falle. Der Film sensibilisiert für die immer noch präsente Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Nach der Preisverleihung wurden die Filme in voller Länge gezeigt. Der Abend war emotional, denn allen Filmen gelang es das menschliche Leid hautnah zu transportieren.

 

Die vollständige Preisverleihung kann unter dem folgenden Link angeschaut werden:

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/denkzeit/denkzeit104.html#tab=bcastInfo&jump=tab

Weitere News zum Festival können auf der Website angefordert werden:

http://menschenrechts-filmpreis.de/

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The German Human Rights Film Festival 2014 – The impressions of the evening by Lena Hendry and Martina Karapanou

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The German Human Rights Film Festival had its award night on the 6th of December in Nuremberg in Tafelhalle with the focus of refugee rights. It is an outstanding festival which recognizes films and television productions which carries the message of the Universal Human Rights.  It was started in 1998 and runs every two years and plays an important role in encouraging filmmakers to infuse Human Rights issues in TV.

The festival itself is supported by 18 different organizations from diverse groups from the field of human rights, educational, cultural, media relations and religion. The Nuremberg Human Rights Centre is also one of the supporting organizations.

The awards night also saw the Vice-President of the German Parliament, Claudia Roth and Director of the Human Rights Council of Franciscans International at the United Nations, Brother Markus Heinze giving their speech honoring this festival and also on the subject of Human Rights.

Not leaving out the audience, it was a packed house with people from diverse backgrounds and not forgetting the 15 international journalists who attended that night. They were in Nuremberg to attend the International Conference on the “Prevention of Genocide and other Atrocities” and took the opportunity to attend the film festival as well. These journalists were all from countries that faces or have faced serious human rights violations and it was good that they were there for the evening.

Out of the 6 winning films, 5 focused on the refugee rights and one focused on LGBTIQ rights. The films were later shown in full after the awards ceremony to the audience many left the hall wiping their tears as it was a true reflection of human suffering. It was portrayed that right to life, shelter and security does not come free and easy for many and it is a constant struggle. The most affected are the children as they are forced to grow up at a tender age and take control of the situation. The films also showed that often, the better life you seek in another country may take years to achieve, not forgetting the discrimination you face in assimilating as you are always seen as the outsider in your new country.

 

The full award ceremony can be watched at the below link:

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/denkzeit/denkzeit104.html#tab=bcastInfo&jump=tab

More News about the festival can be obtained at their website below:

http://menschenrechts-filmpreis.de/

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