Beiträge zum Stichwort ‘ Mexico|México|Mexico ’

Sylvia Karl: Kampf um Rehumanisierung. Die Verschwundenen des Schmutzigen Krieges in Mexiko

29. Oktober 2015 | Von

Im Zentrum dieser anthropologischen Arbeit über das „Verschwindenlassen“ und den Kampf der Angehörigen der „Verschwundenen“ in Mexiko steht die heute allgemein als „Schmutziger Krieg“ bezeichnete Repression sozialer Kämpfe im südlichen Bundesstaat Guerrero in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Sylvia Karl nähert sich dieser bisher vor allem von Historikern und Politologen untersuchten Phase mit einem Forschungsansatz der „anthropologischen Konfliktforschung“.



Gewaltsames Verschwindenlassen in Mexico: Empfehlungen zu Schutzmaßnahmen durch UN-Ausschuss

20. Februar 2015 | Von

Am 13. Februar hat der UN-Ausschuss über das Verschwindenlassen seine Empfehlungen an Mexiko veröffentlicht. Darin räumen die UN-Experten drei ihrer Empfehlungen besondere Priorität ein. Diese betreffen die Datenerhebung und Datenabgleich, den Schutz der Migrantinnen und Migranten sowie die Suche und der Lokalisierung von verschwundenen Personen.



Ayotzinapa schmerzt – Offener Brief an die Zivilgesellschaft in Mexiko und in der Welt

31. Oktober 2014 | Von

Am 26. September wurden in Ayotzinapa im mexikanischen Bundesstaat Guerrero Dutzende Lehramtsstudenten von der Polizei ermordet und verschleppt. Bei den schleppenden Untersuchungen sind bisher zahlreiche Leichen gefunden worden, von 43 der Studenten weiß man noch immer nichts. Hinter dem Verbrechen wird ein Geflecht von politischer Korruption, staatlicher Gewalt und organisiertem Verbrechen sichtbar, das in Mexiko und darüber hinaus zu einem Aufschrei geführt hat. Erstmals gehen Hunderttausende in Mexiko auf die Straße um gegen eine politische Klasse zu demonstrieren, die solche Verbrechen zulässt. Ein Beispiel ist der Brief bekannter Intellektueller, den Sie unter dem nachstehenden Link lesen können. Das spanische Original finden Sie auf mexicoduele.wordpress.com.



Ana Lilia Pérez – der Preis der Unbestechlichkeit

1. Februar 2013 | Von

Ana Lilia Pérez ist eine der renommiertesten mexikanischen Journalistinnen. Ihre investigativen Recherchen in das Geflecht aus politischer Korruption, rücksichtlosen Interessen mexikanischer und internationaler Wirtschaftsunternehmen und organisierter Kriminalität haben ihr zahlreiche Preise, aber auch willkürliche Gerichtsverfahren, Verfolgung und Morddrohungen eingebracht. Mitte 2012 kam sie für ein Jahr mit einem Stipendium der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte nach Deutschland. Auf der Nürnberger Lateinamerikawoche hat sie eindrücklich von ihren Erfahrungen in Mexiko und Deutschland berichtet. Ein literarisches Zeugnis dieser Erfahrungen stellen wir hier auf spanisch und deutsch vor.



Menschenhandel in Mexiko, eine traurige Realität|La trata de personas en México, una triste realidad|Menschenhandel in Mexiko, eine traurige Realität

8. Oktober 2012 | Von

La situación geográfica de México, hace que sea considerado como país de origen, destino, tránsito y retorno para los migrantes. Es importante señalar que las migraciones no siempre se realizan de forma segura, y en gran parte de los casos quienes migran, debido a su vulnerabilidad, se convierten en víctimas de trata y tráfico de personas […].

Mexikos geographische Lage macht es zu einem Herkunfts-, Ziel- bzw. Rückkehrland sowie zu einem Transitland für Migranten. Besonders sind die zahlreichen Risikofaktoren, welche eine Migration begleiten, hervorzuheben. In vielen Fällen werden die Migranten aufgrund ihrer hohen Vulnerabilität zu Opfern von Menschenhändlern […]