Untragbar. Stoff zum Nachdenken.
4. Februar 2016 | Von NMRZMenschenrechtliche Verantwortung in der Textil- und Bekleidungsindustrie.
Ein kurzer Überblick über Handlungsmöglichkeiten von PD Dr. Michael Krennerich.
Menschenrechtliche Verantwortung in der Textil- und Bekleidungsindustrie.
Ein kurzer Überblick über Handlungsmöglichkeiten von PD Dr. Michael Krennerich.
Woher kommt eigentlich unsere Kleidung? Anlässlich des im September stattfindenden Konvents „Untragbar! Stoff zum Nachdenken“ wirft das kurze Video einen Blick hinter die Kulissen der Textil- und Bekleidungsindustrie: Vom Anbau des Rohstoffs Baumwolle, über die Verarbeitung, bis hin zu Vertrieb und Konsum. Besonders die sozialen und ökologischen Folgen, die während des Produktionsprozesses entstehen, werden dabei aufgezeigt.
Das Bewusstsein für ökologische und sozial fair produzierte Kleidung nimmt immer mehr zu. Besonders Textilsiegel können dem Verbraucher dabei helfen, auf die Herstellungs- und Produktionsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie zu achten. Doch auch die Vielzahl an Textilsiegeln unterscheidet sich enorm: Während die einen beispielsweise die gesamte Produktionskette im Blick haben, konzentrieren sich andere lediglich auf einzelne Produktionsschritte. Dieser Beitrag soll einen ersten Überblick über Textilsiegel bieten.
Warum ist das Menschenrecht auf Nahrung wichtig? Wo ist es verankert? Was besagt es, und welche staatliche Pflichten ergeben sich daraus? Das Fact-sheet von Michael Krennerich gibt darauf in aller Kürze Auskunft.
Mit der Unterzeichnung einer „Nürnberger Erklärung zum Schutz des Menschenrechts auf Nahrung durch die Bewahrung der biologischen Vielfalt“ haben die rund 200 Teilnehmenden des „Nürnberger Konvents“ am Wochenende vier zentrale Forderungen zur Hungerbekämpfung an die nationale und internationale Politik formuliert. Eingeladen hatten das Umweltreferat und Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg gemeinsam mit Mission EineWelt, BUND Naturschutz, dem Nürnberger Menschenrechtszentrum in Bayern, Bluepingu und der Akademie des Caritas-Pirkheimer-Hauses.
Der dringende Appell zum Flüchtlingsschutz an Bundesinnenminister Thomas de Maizière auf der Website des Nürnberger Menschenrechtszentrums stieß auf großen Widerhall. Fast 1000 Personen unterschrieben binnen kürzester Zeit den offenen Brief! Angesichts der Notlage von Flüchtlingen aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Eritrea und dem Irak drängt der Appell den Minister, sich für rasch wirksame Maßnahmen einzusetzen. Dazu zählt eine umfassendere Seenotrettung, aber auch die Öffnung legaler und geschützter Zugangswege nach Europa für Menschen, die vor Krieg und schweren Menschenrechtsverbrechen fliehen.
Menschrechte und Arbeitswelt – wie hängen diese beiden wichtigen Themen eigentlich zusammen? Wie können die Anforderungen, die sich aus den jeweiligen Bereichen ergeben, mit denen des jeweils anderen vereinbart werden? Im Interview mit der Gewerkschaft ver.di erläutert Michael Krennerich den Zusammenhang zwischen den beiden Themen und aktuelle Probleme auf internationale Ebene. Menschenrechte werden in der Arbeitswelt bedroht, aber was kann eigentlich dagegen unternommen werden und von wem?
Die Emerging Fields Initiative (EFI) „Human Rights in Healthcare“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg führt am
26. April 2014 im Nürnberger Menschenrechtszentrum ihren Kick-Off-Workshop durch.
Die Vorträge und Diskussion sind öffentlich.
In Buenos Aires setzt die neue Stadtregierung verstärkt auf Struktur- und Prestigeobjekte, welche die Stadt grüner, lebenswerter und attraktiver machen sollen. Der strukturellen Modernisierung der Hauptstadt stehen indes viele „Elendsviertel“ und Hunderttausende Personen in Wohnungsnot gegenüber, die weit von einer modernen, urbanen Infrastruktur und Lebensweise entfernt sind.
In Anbetracht dieser innerstädtischen Divergenz geht Sven Daleiden der Frage nach der Umsetzung des Menschenrechts auf Wohnen in Buenos Aires nach. […]
Internationale Menschenrechtsnormen sollten für Alle gelten. Menschenrechtsverträge verpflichten Staaten, deren Bestimmungen auf ihrem Gebiet umzusetzen und ihre Ziele durchzusetzen.
Was einfach klingt, ist im juristischen Alltag oft kompliziert. Die Stadt Nürnberg wollte, entsprechend zwei von Deutschland unterzeichneten Abkommen, einen Beitrag zur Abschaffung ausbeuterischer Kinderarbeit leisten. Sie schrieb daher in ihre Friedhofssatzung einen Passus, der nachzuweisen vorschrieb, dass bei der Produktion der auf den städtischen Friedhöfen aufgestellten Grabsteine keine verbotene Kinderarbeit eingeflossen sei. Denn in den letzten Jahren waren immer wieder Berichte über ausbeuterische Kinderarbeit in Steinbrüchen verschiedener Länder bekannt geworden, die auch nach Deutschland lieferten.