Aktuelles
21. August 2024 |
Von NMRZ
Dr. Melanie Wager, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, nimmt die oft gestellte Frage auf: Wie konnten die Deutschen zu Nazis werden, wie konnten sie so treue Gefolgsleute und verbrecherische Akteure werden? Sie will mit ihrer Untersuchung weg von der Antwort, sie seien Opfer einer Gehirnwäsche, einer allmächtigen Propaganda geworden. Stattdessen arbeitet sie in ihrer wissenschaftlichen Untersuchung (Dissertation) die Interaktion der Leserinnen und Leser mit der Stürmer-Schriftleitung heraus. Die „Kommunikation“ war organisiert und beidseitig intendiert. Wagers Werk sollte vor allem für die erste, umfangreichere Frage, warum „so viele mitgemacht haben“, als substanzielle Quelle genutzt werden.
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Kommentare deaktiviert für Melanie Wager: „Der Stürmer“ und seine Leser. Ein analoges antisemitisches Netzwerk. Zur Geschichte und Propagandawirkung eines nationalsozialistischen Massenmediums. Metropol-Verlag, Berlin 2024, 535 Seiten, 36 Euro.
Schlagworte: Nationalsozialismus
12. August 2024 |
Von NMRZ
Im Jahr 1996 hat das NMRZ das Buch “Von Nürnberg nach Den Haag (Menschenrechtsverbrechen vor Gericht – Zur Aktualität des Nürnberger Prozesses)” herausgegeben, in dem unter anderem die Holocaustüberlebende und Journalistin Ruth Weiss, der Jurist und Völkerrechtler Theo van Boven, sowie der ehemalige UN-Chefankläger Richard Goldstone zu Wort kommen. Nun sind Restexemplare dieses immer noch hochaktuellen Buches für Interessierte im NMRZ verfügbar.
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Schlagworte: Den Haag, Menschenrechtsverbrechen, Nürnberger Prozess, Nürnberger Prozesse
19. Juni 2024 |
Von NMRZ
Mehr als 300 Organisationen und Initiativen, darunter das Nürnberger Menschenrechtszentrum (NMRZ), fordern in ihrem offenen Brief an den Bundeskanzler, die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, geflüchtete Menschen menschenwürdig aufzunehmen. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht. Deshalb verurteilen wir die diskutierte Auslagerung der Asylverfahren in Drittstaaten.
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10. Juni 2024 |
Von NMRZ
In Kooperation mit dem Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg bietet das NMRZ noch bis zum 30. September 2024 den interaktiven Workshop “Antisemitismus alt und neu – was gilt es, zu wissen” an.
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22. April 2024 |
Von NMRZ
Die Bezahlkarte für Geflüchtete ist derzeit ein sehr umstrittenes Thema, da die Bezahlkarte zum Teil mit menschenrechtlich problematischen Implikationen einhergeht. Eine kritische, einordnende Analyse der Umsetzung in Bayern mitsamt Empfehlungen finden Sie hier.
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Schlagworte: Asyl, Asylbewerber, Asylpolitik, Bayern, Bezahlkarte, Geflüchtete
25. März 2024 |
Von NMRZ
Menschen auf der Flucht und in Migrationssituationen sind besonders gefährdet; ihr Schutz ist ein zentraler Handlungsbereich für Menschenrechtspolitik und ein fortwährendes Bildungsthema. Das NMRZ beteiligt sich an einem Projekt, das unter dem Titel “Ein Schiff für Nürnberg” diskutiert wird.
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7. März 2024 |
Von NMRZ
Am 22.02.2024 durfte das NMRZ Grazyna Baranowska, Professorin an der Hertie School of Governance und Mitglied der UN Arbeitsgruppe zum gewaltsamen Verschwindenlassen, begrüßen. In ihrem Vortrag zeigte sie auf, welche Kontexte und Faktoren dazu führen, dass minderjährige Migrantinnen und Migranten aus Einrichtungen in ihren Aufnahmestaaten verschwinden.
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26. Januar 2024 |
Von NMRZ
Auch Kinder werden von repressiven Regimen nicht verschont. Eine Form der Missachtung von Rechten der Kinder und ihrer Familien ist der Raub von Kindern durch Regierungen. Die Ausstellung “Niños robados – Gestohlene Kinder – Stolen Children” zeigt an sechs ganz unterschiedlichen Beispielen (Deutschland, UdSSR, Spanien, Kanada, Argentinien und El Salvador) das Leid auf, das hierdurch für die betroffenen Familien entsteht. Die Ausstellung ist vom 7. bis zum 23. Februar im Heilig-Heist-Haus in Nürnberg zu sehen.
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15. Januar 2024 |
Von NMRZ
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift für Menschenrechte werden Hintergründe und Spielarten von Wissenschaftsfeindlichkeit dargelegt und ihre Auswirkungen auf den Stellenwert und die Freiheit von Wissenschaften in liberalen Demokratien diskutiert.
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7. Dezember 2023 |
Von NMRZ
Unter diesem Titel stellten die Bundesstiftung Aufarbeitung des SED-Unrechts und die Elisabeth-Käsemann-Stiftung eine Ausstellung zusammen, die an sechs Beispielen (Deutschland, UdSSR, Spanien, Kanada, Argentinien und El Salvador) das Leid aufzeigt, das der Raub von Kindern durch Regierungen für die betroffenen Familien verursacht.
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