Amerika

Ana Lilia Pérez – der Preis der Unbestechlichkeit

1. Februar 2013 | Von

Ana Lilia Pérez ist eine der renommiertesten mexikanischen Journalistinnen. Ihre investigativen Recherchen in das Geflecht aus politischer Korruption, rücksichtlosen Interessen mexikanischer und internationaler Wirtschaftsunternehmen und organisierter Kriminalität haben ihr zahlreiche Preise, aber auch willkürliche Gerichtsverfahren, Verfolgung und Morddrohungen eingebracht. Mitte 2012 kam sie für ein Jahr mit einem Stipendium der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte nach Deutschland. Auf der Nürnberger Lateinamerikawoche hat sie eindrücklich von ihren Erfahrungen in Mexiko und Deutschland berichtet. Ein literarisches Zeugnis dieser Erfahrungen stellen wir hier auf spanisch und deutsch vor.



Curbaradó: Geben Sie das Land zurück, Herr Präsident!

26. November 2012 | Von

Online-Kampagne

Die afrokolumbianischen Gemeinden am Curbaradó-Fluss im Bundesstaat Chocó kämpfen um ihr Land – zeigen Sie, dass sie dabei nicht alleine sind! Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit und beteiligen Sie sich an der Online-Kampagne gegen Vertreibung afrokolumbianischer Gemeinden zugunsten von Monokulturen und extensiver Viehzucht.



Menschenhandel in Mexiko, eine traurige Realität|La trata de personas en México, una triste realidad|Menschenhandel in Mexiko, eine traurige Realität

8. Oktober 2012 | Von

La situación geográfica de México, hace que sea considerado como país de origen, destino, tránsito y retorno para los migrantes. Es importante señalar que las migraciones no siempre se realizan de forma segura, y en gran parte de los casos quienes migran, debido a su vulnerabilidad, se convierten en víctimas de trata y tráfico de personas […].

Mexikos geographische Lage macht es zu einem Herkunfts-, Ziel- bzw. Rückkehrland sowie zu einem Transitland für Migranten. Besonders sind die zahlreichen Risikofaktoren, welche eine Migration begleiten, hervorzuheben. In vielen Fällen werden die Migranten aufgrund ihrer hohen Vulnerabilität zu Opfern von Menschenhändlern […]



Erinnerungen an die Bewegung gegen die Folter „Sebastián Acevedo“ in Chile

11. Juli 2012 | Von

von Rainer Huhle (mit Beiträgen von Roberta Bacic und Christopher Ney)

In den achtziger Jahren, als Diktator Pinochet Chile noch fest im Griff hielt, kam es immer wieder zu öffentlichen Demonstrationen mitten in Santiago, in denen das Foltern des Regimes angeprangert wurde. Dahinter stand die „Bewegung gegen die Folter Sebastián Acevedo“. […]



„Kolumbien zwischen Angst und Hoffnung: Einschüchterung als Instrument der Politik“

18. September 2011 | Von

Im Rahmen der Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises fand die Podiumsdiskussion „Kolumbien zwischen Angst und Hoffnung: Einschüchterung als Instrument der Politik“ mit Preisträger Hollman Morris, Dr. Rainer Huhle vom Nürnberger Menschenrechtszentrum und Prof. Flor Alba Romero statt.



Menschenrechtsarbeit in Mexiko – Abel Barrera Hernández zu Gast in Nürnberg

16. Juni 2011 | Von

Auf Einladung des Nürnberger Menschenrechts- zentrum, der Katholischen Akademie und der Deutschen Sektion von Amnesty International war der diesjährige Preisträger des Menschenrechts- preises von Amnesty International, Abel Barrera Hernández, zu Gast in Nürnberg. Im gut besuchten Saal des Caritas-Pirckheimer-Hauses beginnt Abel Barrera seinen Vortrag mit einem eindrucksvollen Kurzfilm über die Beerdigung zweier Menschenrechtsverteidiger, Raul und Manuel. „Porqué la injusticia?“ (dt. Warum diese Ungerechtigkeit?) […]



Chile setzt ein Zeichen – Das Museo de Memoria y los Derechos Humanos (Museum der Erinnerung und der Menschenrechte) in Santiago

14. Januar 2011 | Von

von Rainer Huhle

An zentraler Stelle in Chiles Hauptstadt Santiago, mit eigenem U-Bahn-Eingang, steht seit Dezember 2009 ein gewaltiger Neubau von rund 9000 Quadratmetern auf vier Stockwerken, den Präsidentin Bachelet am 11. Januar 2010 als Museum zur Erinnerung an die Menschenrechtsverletzungen der Pinochet-Diktatur eröffnete. […]
 



Peru Ausstellung

18. August 2010 | Von

Wenn das Leid Gestalt annimmt – Politische und soziale Gewalt in den Werken der Volkskünstler Perus
Volkskunst kann mehr sein als ein buntes Andenken für Touristen. Eine große Ausstellung des Nürnberger Menschenrechtszentrums zeigte vom 24. November bis 7. Februar 2003 rund 100 Arbeiten, in denen Volkskünstler aus Ayacucho (Peru) […]



ODESSA: Arbeit am Mythos

14. Juni 2010 | Von

von Dieter Maier

„Wie wir ja alle wissen“, haben Tausende von Nazis in Lateinamerika sichere Fluchtländer gefunden und dort gut gelebt, weil sie Geld und Gold mitgenommen haben. ODESSA (Organisation ehemaliger SS-Angehöriger) soll die zentrale Fluchtorganisation gewesen sein, die später ein Viertes Reich begründete. […]



Ein historisches Urteil gegen die Führung der Colonia Dignidad

7. Juni 2010 | Von

von Dieter Maier

Am 27. November 2008 verurteilte Richter Jorge Zepeda Arancibia (Santiago) Paul Schäfer, Kurt Schnellenkamp (beide Führungsmitglieder der Colonia Dignidad) und Rudolf Cöllen wegen des Mordes 1974 an dem Chilenen Miguel Becerra (AZ: Rol Nº 12.293-2005) zu Haftstrafen. Schäfer, der bereits wegen Kindesmissbrauchs in Santiago in Haft sitzt, erhielt sieben Jahre Gefängnis, seine Mittäter je 541 Tage auf Bewährung wegen Verdunklung der Tat. Zudem wurden die Drei in einer parallel verhandelten Zivilklage zu 170 Millionen Pesos Entschädigung “wegen erlittener moralischer Schäden” an die Familie Becerras verurteilt […]