Beiträge zum Stichwort ‘ Human Rights|Derechos Humanos|Menschenrechte ’

„Biodiversität ernährt die Welt!“ – Nürnberger Erklärung setzt ein Signal gegen den Hunger

19. Mai 2015 | Von

Mit der Unterzeichnung einer „Nürnberger Erklärung zum Schutz des Menschenrechts auf Nahrung durch die Bewahrung der biologischen Vielfalt“ haben die rund 200 Teilnehmenden des „Nürnberger Konvents“ am Wochenende vier zentrale Forderungen zur Hungerbekämpfung an die nationale und internationale Politik formuliert. Eingeladen hatten das Umweltreferat und Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg gemeinsam mit Mission EineWelt, BUND Naturschutz, dem Nürnberger Menschenrechtszentrum in Bayern, Bluepingu und der Akademie des Caritas-Pirkheimer-Hauses.



Wissenwertes über LSBTI/LGBTI

5. Mai 2015 | Von

Von Ronja Hess Am 26. Februar 2015 wurde in Nürnberg der weltweit zweite Prozess eröffnet, in dem eine intersexuelle Person gegen eine Klinik klagt, weil diese sie ohne Aufklärung über ihre Intersexualität und ohne freie und informierte Einwilligung behandelt hatte. Damit wurde endgültig deutlich gemacht, dass LSBTI-Rechte kein Schattendasein mehr fristen werden. Doch obwohl der

[ … ]



Nürnberg meets Freedom Film Fest Malaysia!

26. Januar 2015 | Von

Am 1. Februar zeigt das Nürnberger Menschenrechtszentrum in Zusammenarbeit mit Lena Hendry – Menschenrechtsaktivistin aus Malaysia – und dem Filmhaus Nürnberg gleich drei Filme, die zum offiziellen Programm des Freedom Filmfest in Malaysia 2014 gehören.

Alle interessierten sind herzlichst eingeladen!



Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014 – The German Human Rights Film Festival 2014

16. Dezember 2014 | Von

Eindrücke vom Abend der Verleihung des Deutschen Menschenrechtsfilmpreises auf Deutsch und Englisch.



Die Entstehung der Menschenrechtserklärung, umfassend dokumentiert

8. Dezember 2014 | Von

The Universal Declaration of Human Rights. The travaux préparatoires, 3 volumes, edited by William A. Schabas, Cambridge University Press 2013

Als in den neunziger Jahren Johannes Morsink sich als erster daran machte, die Entstehungsgeschichte der Universellen Erklärung der Menschenrechte dokumentarisch zu rekonstruieren, blieb ihm nichts andres übrig, als in der Dag Hammarskjöld Bibliothek des New Yorker UNO-Sitzes die Protokolle, Anträge und Beschlüsse der verschiedenen UN-Gremien zu kopieren, die mit der Erklärung zwischen Ende 1945 und dem Tag ihrer Verabschiedung am 10. Dezember 1948 befasst waren.
Ein irisch-englisches Projekt unter Federführung des Völkerrechtlers (und gelernten Historikers) William Schabas stellt uns nun die rund 700 einschlägigen Texte dieser sogenannten „travaux préparatoires“ auf dem Präsentierteller zur Verfügung.



Menschenrechte (real)politisch denken!

23. Juli 2014 | Von

Michael Krennerich
Kommentar zur Review-Veranstaltung “Menschenrechte und Realpolitik – ein Widerspruch?” Menschenrechtspolitik ist weder ein lästiges Pflichtthema noch Ausdruck eines “Gut-Menschentums”, sondern trägt immer auch realpolitische Züge. Deutschland muss gegenüber Partnerländern, ob demokratisch oder undemokratisch, aufmerksam und hartnäckig bleiben.



Feministische Kritik und Menschenrechte – Tagung vom 14. bis 15. Februar 2014 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

25. Juni 2014 | Von

Unter der programmatischen Gegenüberstellung „Feministische Kritik und Menschenrechte“ wurde auf der Tagung teils theoretisch, teils anhand empirischer Forschungsergebnisse die Frage gestellt, inwiefern sich der feministische Diskurs mit den Menschenrechten vereinbaren lässt, wie ein Zugang zu den Menschenrechten basierend auf feministischer Kritik aussehen kann – oder ob beide Ansätze gar ineinander aufgehen können. […]



Menschenrechtsschutz auf kommunaler Ebene – Die Problematik des Verbots der Aufstellung von Grabsteinen aus Kinderarbeit am Beispiel Nürnberg

19. August 2013 | Von

Internationale Menschenrechtsnormen sollten für Alle gelten. Menschenrechtsverträge verpflichten Staaten, deren Bestimmungen auf ihrem Gebiet umzusetzen und ihre Ziele durchzusetzen.

Was einfach klingt, ist im juristischen Alltag oft kompliziert. Die Stadt Nürnberg wollte, entsprechend zwei von Deutschland unterzeichneten Abkommen, einen Beitrag zur Abschaffung ausbeuterischer Kinderarbeit leisten. Sie schrieb daher in ihre Friedhofssatzung einen Passus, der nachzuweisen vorschrieb, dass bei der Produktion der auf den städtischen Friedhöfen aufgestellten Grabsteine keine verbotene Kinderarbeit eingeflossen sei. Denn in den letzten Jahren waren immer wieder Berichte über ausbeuterische Kinderarbeit in Steinbrüchen verschiedener Länder bekannt geworden, die auch nach Deutschland lieferten.



Grundkurs Menschenrechte – Die 30 Artikel kommentiert für die politische Bildung

26. Juni 2013 | Von

Otto Böhm, Mitarbeiter im Bildungsbereich des Nürnberger Menschenrechtszentrums und Dr. Doris Katheder, Ressortleiterin an der Akademie CPH, Nürnberg, haben aus der Veranstaltungsreihe “Grundkurs Menschenrechte” ein fünfbändiges Buchprojekt entwickelt – drei Bände liegen derzeit bereits vor. Die Reihe bietet ein kompaktes Grundwissen über die Menschenrechte und ihre einzelnen Artikel und gibt viele Anregungen für weiterführende Auseinandersetzungen in pädagogischen und politischen Handlungsfeldern. […]



Das Recht auf Wahrheit im internationalen Recht

10. Dezember 2012 | Von

von Simon Osladil

Ein Recht auf Wahrheit forderten bereits vor vielen Jahrzehnten die Angehörigen von Opfern schwerer Menschenrechtsverbrechen wie beispielsweise des gewaltsamen Verschwindenlassens von Personen, außergerichtlicher Hinrichtungen oder Folter. Bis heute ist die Forderung der Betroffenen und Hinterbliebenen nach Wahrheit und Gerechtigkeit nicht verstummt, da die Staaten ihrer vermeintlichen Verpflichtung nicht in ausreichendem Maße nachkommen. Mag wohl kaum jemand die Obliegenheit der Staaten anzweifeln, für Gerechtigkeit sorgen zu müssen, so herrscht doch Uneinigkeit über das Recht der Opfer und ihrer Angehörigen sowie der gesamten Gesellschaft, die Wahrheit über schwere Menschenrechtsverbrechen zu erfahren. […]