Menschenrechte verstehen

30. August: Tag der Verschwundenen

27. August 2015 | Von

Der 30. August ist seit 2010 der offizielle Gedenktag der Vereinten Nationen für die Opfer des „Verschwindenlassens“. Das Nürnberger Menschenrechtszentrum begleitet seit langem die unermüdliche Suche der Angehörigen von „Verschwundenen“ und den mutigen Einsatz unzähliger Menschen, diesem Verbrechen ein Ende zu setzen.



Schlussfolgerungen des UN-Antirassismus-Ausschusses

25. Juni 2015 | Von

Lesen Sie die Schlussfolgerungen des UN-Ausschusses in inoffizieller deutscher Übersetzung, die vom Forum Menschenrechte erstellt wurde.



Wissenwertes über LSBTI/LGBTI

5. Mai 2015 | Von

Von Ronja Hess Am 26. Februar 2015 wurde in Nürnberg der weltweit zweite Prozess eröffnet, in dem eine intersexuelle Person gegen eine Klinik klagt, weil diese sie ohne Aufklärung über ihre Intersexualität und ohne freie und informierte Einwilligung behandelt hatte. Damit wurde endgültig deutlich gemacht, dass LSBTI-Rechte kein Schattendasein mehr fristen werden. Doch obwohl der

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Ausstellung “Verdrängte Bilder” im Heilig-Geist-Haus

23. März 2015 | Von

Die Ausstellung “Verdrängte Bilder: Jüdische Neubürger Nürnbergs erinnern sich an Krieg und Holocaust” erzählt von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die seit Anfang der 1990er Jahre in Nürnberg leben. Ihre Grundlage bilden Recherchen und Interviews von Wera und Iossif Jessakow. 2012 bis 2014 befragten sie etwa 100 jüdische Menschen in der fränkischen Metropole, die Krieg und Holocaust auf dem Territorium der Sowjetunion erlebt hatten. Dieses ehrenamtliche Erinnerungsprojekt betrat Neuland; ein vergleichbares Vorhaben, das sich den Juden aus der ehemaligen Sowjetunion widmet, gab es in Nürnberg vorher nicht.
Die Ausstellung ist noch bis 31. März im Foyer des Internationalen Hauses Nürnberg (Heilig-Geist-Haus, Hans-Sachs-Pl. 2) kostenlos zu besichtigen.



Gewaltsames Verschwindenlassen in Mexico: Empfehlungen zu Schutzmaßnahmen durch UN-Ausschuss

20. Februar 2015 | Von

Am 13. Februar hat der UN-Ausschuss über das Verschwindenlassen seine Empfehlungen an Mexiko veröffentlicht. Darin räumen die UN-Experten drei ihrer Empfehlungen besondere Priorität ein. Diese betreffen die Datenerhebung und Datenabgleich, den Schutz der Migrantinnen und Migranten sowie die Suche und der Lokalisierung von verschwundenen Personen.



Die Ausstellung der preisgekrönten Bilder des Fotowettbewerbs möchte auf Reisen gehen

9. Dezember 2014 | Von

Nach dem Ende der Ausstellung in der Nürnberger Kreisgalerie möchten die Fotografien nun in Öffentlichen Räumen, Schulen, Jugendinstitutionen und anderen Bildungseinrichtungen zur Auseinandersetzung mit der Thematik der Menschenrechte einladen. Haben Sie Interesse? Dann sprechen Sie uns an!



Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2014

3. Dezember 2014 | Von

Am 6. Dezember wird in der Nürnberger Tafelhalle ab 19 Uhr zum 9. Mal der Deutsche Menschenrechstfilmpreis verliehen. Aus über 400 eingereichten Beiträgen werden die Gewinner in den sechs verschiedenen Kategorien vor großem Publikum geehrt.



GEWALTSAMES VERSCHWINDENLASSEN IN PERU

15. November 2014 | Von

Peru gehört heute nicht mehr zu den Ländern, in denen zahlreiche Menschen „verschwunden werden.“ Die vielen Tausend Verschwundenen aus den achtzigern und neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts belasten die peruanische Gesellschaft aber immer noch schwer. Zu viele Schicksale sind noch immer nicht aufgeklärt, zu viele Opfer rufen noch immer vergeblich nach Gerechtigkeit und Anerkennung. Carmen Rosa Cardoza war als forensische Expertin und Aktivistin von Amnesty International intensiv an der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in Peru beteiligt. Sie berichtet hier von den großenSchwierigkeiten bei der Suche und Identifizierung von „Verschwundenen“.



Die Bedeutung und Umsetzung einer Opferorientierung in den Vertragsausschüssen der Vereinten Nationen

16. Oktober 2014 | Von

45 internationale Expertinnen und Experten diskutierten am 29./30. September 2014 in der Landesvertretung Bremen in Berlin über die „Opferorientierung“ im Menschenrechtsschutzsystem der Vereinten Nationen



Die Vereinten Nationen im Kampf gegen das “Verschwindenlassen”

27. August 2014 | Von

Am 21. Dezember 2010 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 30. August zum weltweiten Tag der Opfer des Verschwindenlassens. Anlass war die Verabschiedung am gleichen Tag des jüngsten der 10 großen Menschenrechtsverträge, des „Übereinkommens zum Schutz aller Personen vor dem Verschwindenlassen“. Dieser Vertrag, dem bis heute 43 Staaten beigetreten sind, ist der vorläufige Schlussstein eines Schutzsystems, mit dem die UNO seit den siebziger Jahren versucht, dieses Verbrechen zu verhüten und zu bekämpfen.