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Verschwunden – Das Fotoprojekt “ausencias” von Gustavo Germano mit, Texten zur Diktatur in Argentinien 1976-1983

2. November 2010 | Von

Die Idee ist so einfach. Links ein Foto (fast immer Schwarz-Weiß), rechts ein Farbfoto. Der Ort der Aufnahme ist derselbe, die Personen ebenso, nur sind sie auf dem rechten Bild ein paar Jahrzehnte älter. Doch entscheidend, und sofort beunruhigend, ist, was auf dem zweiten Foto nicht zu sehen ist. […]

von Rainer Huhle



Der doppelte Wiesenthal

2. November 2010 | Von

Bei der öffentlichen Kritik an jüdischen Repräsentanten ist Sensibilität geboten. Man kritisiert sie als diese Repräsentanten und damit als Juden. Das aber ist ein Einfallstor für Antisemitismus, und sei es für dessen unbewusste Spielart. […]

von Dieter Maier



Afghanistan – Innenansichten und Perspektiven

3. Oktober 2010 | Von

Die Vortragsreihe gibt einen umfangreichen Einblick in die Vielfalt der Themen, mit denen sich die Afghanistanpolitik aktuell beschäftigt. Neben einer Bestandsaufnahme geht es unter anderem um die Identifizierung der politischen Ziele, die zwischen Ideologie und Überlebenskampf zu verwischen drohen. Dabei kommen ganz unterschiedliche Politikfelder und Perspektiven zur Sprache. […]

Nächste Termine: 5.11, 13.11 und 18.11
Ort: Nürnberg, bei den Vertretern des Kooperationskreises vor Ort



Solidarität mit dem Menschenrechtsaktivisten Dogan Akhanli

24. September 2010 | Von

Seit dem 10. August 2010 ist der deutsch-türkische Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist Dogan Akhanli in der Türkei inhaftiert. Er wurde bei der Einreise festgenommen aufgrund eines Haftbefehls aus der Zeit der Militärdiktatur. Nach dieser Anklage soll er 1989 einen Raubmord begangen haben, um einen politischen Umsturz voranzutreiben.



Von Massenmördern und Mitläufern

21. September 2010 | Von

Das Buch Stuttgarter NS-Täter berichtet von einem breiten Spektrum kleiner und großer Stützen des Hitlerstaates. Es geht um Wirtschaftsbosse, Mediziner, Juristen, kommunale Beamte, Parteifunktionäre, Denunzianten, Kirchenleute, Polizeibeamte und KZ-Aufseher. […]

von Dieter Maier



Peru Ausstellung

18. August 2010 | Von

Wenn das Leid Gestalt annimmt – Politische und soziale Gewalt in den Werken der Volkskünstler Perus
Volkskunst kann mehr sein als ein buntes Andenken für Touristen. Eine große Ausstellung des Nürnberger Menschenrechtszentrums zeigte vom 24. November bis 7. Februar 2003 rund 100 Arbeiten, in denen Volkskünstler aus Ayacucho (Peru) […]



3. Nürnberger Friedenslauf: Gewalt überwinden – Frieden wagen!

18. August 2010 | Von

von Lisa Hekele, Maruschka Ramser, Maya Ganeva, Rolf Baasch und Zofia Nagel

„Gewalt überwinden – Frieden wagen“ – unter diesem Motto fand der dritte Nürnberger Friedenslauf statt und setzte auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände wie schon seine Vorgängerveranstaltungen ein Zeichen für den Frieden. Knapp 10.900 Runden liefen 1358 Schülerinnen und Schüler aus 58 Klassen. […]

 



Gerechtigkeit nach Konflikten und Menschenrechtsverletzungen – das Projekt der Chicago-Prinzipien

3. August 2010 | Von

Die zwei umfassenden Bände gehen auf eine ebenso einfache wie schwierige Forderung zurück, die bereits im Nürnberger Prozess formuliert wurde: Dass schwere Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts nicht straflos bleiben dürfen. […]

von Rainer Huhle



Ringvorlesung: Zukunftswerkstatt Menschenrechte

29. Juni 2010 | Von

Die Vortragsreihe gibt einen exemplarischen Einblick in die Vielfalt der Themen, mit denen sich die Menschenrechtspolitik aktuell beschäftigt. Neben einer Bestandsaufnahme geht es vor allem um die Identifizierung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung des Menschenrechtsschutzes. […]

Zeit: Sommersemester 2010, jeweils Dienstags, 18.15 – 19.45 Uhr
Ort: Senatssaal im Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstraße 15, Erlangen

Flyer: rvl menschenrechte.flyer
Plakat: rvl menschenrechte.plakat



Das Bild vom Täter

14. Juni 2010 | Von

Heinz Schneppen: Ghettokommandant in Riga. Eduard Roschmann: Fakten und Fiktionen. Berlin, Metropol Verlag, 2009. ISBN 978-3-938690-93-2, 343 S.

Jeder Versuch, sich von NS-Tätern ein Bildnis zu machen, galt nach 1945 als anstößig. Hannah Arendts Eichmann in Jerusalem brach mit diesem Tabu. Seitdem haben sich unterschiedliche methodische Ansätze von Biografien der NS-Täter herausgebildet. […]

von Dieter Maier