Alle Beiträge dieses Autors

Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Menschenrechte

17. Februar 2022 | Von

von Felix Krauß – Die Zerstörung von Ökosystemen und das Emittieren von Treibhausgasen haben existenzbedrohende Folgen für unsere gemeinsamen Lebensräume. Klima und Umwelt hängen damit eng zusammen und sind tief miteinander verwoben. Rückt man die Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung in den Fokus, wird deutlich, dass dadurch immer mehr Menschen, insbesondere aus dem Globalen Süden, in prekäre(re) Lebensverhältnisse gedrängt werden und die menschenrechtlich verankerte Würde eines jeden als vielfach bedroht gelten muss. Somit ist der Klimawandel als eine vielschichtige Herausforderung zu begreifen, die auch eine klare menschenrechtliche Komponente aufweist.



Nach der Zerstörung von Hedme Castros Haus: erste Spenden helfen beim Wiederaufbau

31. Januar 2022 | Von

Dank unserer Unterstützerinnen und Unterstützer aus Nürnberg konnte Menschenrechtsverteidigerin Hedme Castro nach dem Brand in ihrem Haus nun mit ersten Maßnahmen zum Wiederaufbau beginnen. Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern und bitten weiterhin um Spenden für Hedme!



Gibt es ein Menschenrecht auf “physical activity”?

27. Januar 2022 | Von

Gemeinsam mit Sportwissenschaftler:innen ist Michael Krennerich der Frage in einem Beitrag für das “Health and Human Rights Journal”  nachgegangen.



„Die Ermittlung” von Peter Weiss als Projekt der historisch-politischen Bildung¹

27. Januar 2022 | Von

In diesem Artikel zeigt Otto Böhm, wie sich das Theaterstück “Die Ermittlung” von Peter Weiss, welches den ersten Frankfurter Auschwitzprozess thematisiert, für die Frage nach der Vergegenwärtigung der Shoah in der politischen Bildung eignet. Es wird davon ausgegangen, dass das Stück auch heute noch in Zusammenhängen der Erwachsenenbildung ein Lehrstück sein kann und stellt sich der Frage, welche Anforderungen wir heute mit einem Abstand von mehr als einem halben Jahrhundert an dieses Stück stellen müssen, wenn wir es für heute nutzbar machen wollen.



Erklärung der Allianz gegen Rechtsextremismus: Wer für Demokratie steht, steht nicht mit Feinden der Demokratie auf der Straße

24. Januar 2022 | Von

Das Nürnberger Menschenrechtszentrum ist seit Anfang 2020 Mitglied der Allianz gegen Rechtsextremismus. Seit Monaten beobachten wir, wie es auf Demonstrationen von Gegner*innen der Corona-Maßnahmen sowie Impfgegner*innen zu Synergien mit rechtsextremen Gruppierungen kommt. Querdenker werden zunehmend gewaltbereit. Auch die Menschenrechte werden oft vorgeschoben, um die Agenda von Coronaleugner*innen voranzutreiben. Das NMRZ stellt sich deshalb hinter die Erklärung der Allianz und betont: Wer für Demokratie steht, steht nicht mit Feinden der Demokratie auf der Straße.



Die Verfolgung von Hedme Castro geht in Honduras weiter – Spendenaufruf und Briefaktion

19. Januar 2022 | Von

Hedme Castro, Direktorin der Menschenrechtsorganisation ACI PARTICIPA in Honduras, war von März bis September im Rahmen des Schutzprogramms ESI (Elisabeth-Selbert-Initiative) für verfolgte MenschenrechtsverteidigerInnen Gast des Nürnberger Menschenrechtszentrums (NMRZ). Nun wurde ihr Haus in Brand gesetzt. Wir solidarisieren uns mit unserer Freundin Hedme und haben ein Spendenkonto eingerichtet, damit sie wenigstens eine sichere Bleibe erhalten kann. Zudem rufen wir zur Teilnahme an einer Briefaktion (per Mail) auf, wofür ein Formulierungsvorschlag ebenso dem Beitrag zu entnehmen ist.



Neue „Zeitschrift für Menschenrechte“ erschienen

11. Januar 2022 | Von

Mit der „Aktualität bürgerlicher und politischer Menschenrechte“ beschäftigt sich die jüngste Ausgabe der „Zeitschrift für Menschenrechte“ (zfmr). Die Ausgabe kann zwar nur kleine Stücke des weiten Themenfeldes bearbeiten, enthält aber sehr lesenswerte Beiträge, teils auch aus der Feder von Mitgliedern des NMRZ



Vortrag: Weltmeister im Erinnern? Unbehagen am Erfolg und neue Themen in der Gedenkkultur Deutschlands

14. Dezember 2021 | Von

von Otto Böhm Die sogenannte Erinnerungskultur genießt hierzulande einen hohen Stellenwert – sei es in der Bildungsarbeit und Wissenschaft oder auch in Kunst und Kultur. Sie beschreibt dabei den Umgang mit dem kollektiven Gedächtnis einer Gesellschaft, als auch den Umgang eines jedes Einzelnen mit der Vergangenheit. Die Tagung “Beiträge zur deutschen Erinnerungskultur”, welche am 13.11.2021 im EBZ

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Baranowska, Grazyna: Rights of Families of Disappeared Persons. How International Bodies Address the Needs of Families of Disappeared Persons in Europe, Cambridge etc. (Intersentia) 2021 (Series Transitional Justice 26)

6. Dezember 2021 | Von

von Rainer Huhle   Die meisten Menschen werden beim Thema „Verschwindenlassen“ wohl spontan an Lateinamerika denken. Das Drama der Tausenden von Menschen, die von den Diktatoren in Chile, Argentinien und anderen Ländern der Region vor allem in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entführt, gefoltert und dann in der Regel getötet wurden, ohne

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Film: „Fair Toys – Fair Play“

25. November 2021 | Von

Den Internationalen Tag der Kinderrechte am Samstag, 20. November 2021, hat das Nürnberger Bündnis Fair Toys zum Anlass genommen, mit Schülerinnen und Schülern aus dem katholischen und evangelischen Religionsunterricht der achten Klassen der Geschwister-Scholl-Realschule einen kleinen Film zu drehen. Darin werden unter dem Motto „Fair Toys – Fair Play“ das Recht auf Spielen und die Problematik der Arbeitsbedingungen in der Spielzeugproduktion in den Fokus genommen. Zu sehen ist der Film auf der Website des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg unter menschenrechte.nuernberg.de. Der Internationale Tag der Kinderrechte wird begangen, nachdem im Jahr 1989 an diesem der Tag die Kinderechtskonvention der UNO mit ihren 54 Artikeln in Kraft getreten ist.